Denn zum Küssen sind sie da |
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Kiss The Girls | ||
Studio |
Paramount Pictures (1997) | |
Verleih |
Paramount Home Entertainment (2001) | |
Laufzeit |
117 min. | |
Regie |
Gary Fleder | |
Darsteller |
Morgan Freeman, Ashley Judd, Cary Elwes | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
Fernsehnorm |
PAL | |
Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 |
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Untertitel |
Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch |
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Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 20-25 EURO |
Film
Als Detective Alex Cross (Morgan Freeman), Bestsellerautor und Gerichtsmediziner, von der Entführung seiner Nichte Naomi (Gina Ravera) erfährt, fährt er sofort zu ihrem Wohnort in Durham, North Carolina. Dort ist bereits die lokale Sondereinheit mit einer ganzen Reihe von Entführungsfällen junger Mädchen befasst. Sieben weitere Mädchen werden bereits vermisst und zwei Leichen wurden gefunden. Auf dem Körper des zweiten Opfers wurde eine Notiz mit dem Namen "Casanova" gefunden. Kurz nach der Ankunft von Cross wird die junge Ärztin Kate McTiernan (Ashley Judd) von Casanova entführt. Sie kann jedoch schon bald wieder fliehen und wird für Cross zur einzigen Zeugin, die den "Casanova" identifizieren kann. Die beiden machen sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Versteck im Wald, um die vermissten Mädchen befreien zu können.
Die Casanova-Entführungsgeschichte in Kiss the Girls ist nicht ganz so intelligent aufgebaut wie Das Schweigen der Lämmer, aber dennoch eine sehenswerte Bereicherung in dem Genre Entführungsthriller. Regisseur Gary Fleder setzt auch weniger auf die Psychostory mit Tiefgang als vielmehr auf rasante Actionsequenzen. Dank der Hauptdarsteller Morgan Freeman und Ashley Judd bleibt der Film auch spannend bis zu seinem Finale und teilen sich gerecht die Rollen: Während Freeman wieder den routinierten Analytiker mit unglaublicher Ruhe darstellt bietet Ashley Judd vor allem etwas für's Auge.
Bild
Kiss the Girls bietet ein ordentliches, aber kein völlig überzeugendes Bild. Schuld daran sind in erster Linie die in verschiedenen Szenen störenden leichten Artefakte, die auf eine nicht perfekte Komprimierung schließen lassen. Flächen fallen ab und zu durch Rauschmuster auf. Die Gesamtbildschärfe ist befriedigend, ebenso die Detailtreue. Noch differenzierter könnte der Kontrastumfang abgestuft sein. Die Farbwiedergabe ist recht natürlich und der jeweiligen Szene gut angepasst, aber manchmal etwas zu verwaschen.
Ton
Klanglich ist die Code 2-DVD recht gelungen. Die Bassabmischung gefällt durch Präzision und Vehemenz gleichermaßen, die Surroundkanäle sind sehr gut einbezogen. Die Effekte können mit einem abwechslungsreichen Aufbau punkten und klingen nicht, wie oft zu beobachten, undifferenziert und monoton. Nur im Hochtonbereich könnte die Transparenz noch besser sein, die Wiedergabe ist leicht belegt und etwas blechern. Das ist auch das Einzige, unter dem der im allgemeinen weitläufige Raumwirkung minimal leidet. Die Stimmwiedergabe ist gefällig und harmonisch, auch in der deutschen Synchronversion sind die Stimmen gut eingearbeitet.
Special Features
Bis auf den Kinotrailer gibt es keine Extras auf der DVD. Die Menüanimation ist schlicht.
Review von Carsten Rampacher
und Karsten Serck
(Film)
Test - Equipment:
TV Sony KV-32FS60D
DVD-Player Pioneer DV-737, Kenwood DVF-R9030
THX Surround EX/DTS ES Discrete 6.1-Verstärker Denon
AVC-A1SE
Dolby Digital EX/DTS ES Compatible-Verstärker Yamaha
DSP-AX1
Aktive Subwoofer Yamaha YST-SW800 (vorne), Yamaha
YST-SW320 (hinten)
29. Juni 2001