TV-Kaufberatung

Update 10.12.2003 Autoren: Carsten Rampacher (AREA DVD) und Detlev Schnick (Hifi-Regler)

Auch wenn sehr engagierte Heimcineasten behaupten, dass richtiges Heimkinofeeling erst mit einem Projektor möglich ist, da nur in diesem Falle zur akustischen auch die entsprechende visuelle Dimension kommt, ist es nach wie vor der Fernseher, der sich gerade bei "Otto Normalverbraucher" großer Beliebtheit erfreut und der als Bildausgabegerät im Mittelpunkt vieler AV-Anlagen steht. Der herkömmliche Röhren-Fernseher hat durch Rückenprojektions-TV, Plasma- oder LCD-Schirme zwar kräftige und teilweise auch bildstarke sowie raumsparende Konkurrenz erhalten, doch schon allein aus Gründen des Preis-/Leistungsverhältnisses ist am Nummer 1-Status des mit einer braun`schen Röhre arbeitenden TV-Geräts zumindest momentan nicht zu rütteln - wenngleich zu beobachten ist, dass die konkurrierenden Systeme mehr und mehr an Boden gewinnen. Durch die neuen Spielarten (z.B. LCD oder Plasma) gehört der klassische Röhrenfernseher auch keinesfalls, was die technische Finesse angeht, zum alten Eisen, vielmehr wird die ausgereifte Basistechnologie oftmals mit interessanten elektronischen Zusatzfeatures kombiniert. Dieses kleine Special soll sich der Auswahl des richtigen Röhren-TVs widmen. 

Zunächst einmal zwei Dinge: Zum einen ist etwas Heimkino-Feeling erst ab einem 82 cm 16:9-TV möglich. Zum anderen: Ein qualitativ überzeugender Fernseher ist nicht billig. Mit etwas Glück kann man für 1000 bis 1500 EUR ein Schnäppchen machen, sehr hochwertige Geräte kosten leicht 2000 bis 3000 EUR. Da im deutschen Durchschnittshaushalt aber nur alle 6 bis 7 Jahre ein neuer TV ins Haus kommt, will die richtige Kaufentscheidung besonders gut durchdacht sein. 

Bevor nun weiter ins Detail gegangen wird, sollen zunächst einmal sechs Grundkriterien beim Kauf eines neuen TVs - hier einfach "lose" und ohne Ordnung in Bezug auf die Priorität, genannt werden:

  • Design: Wie sieht der Fernseher aus? Harmoniert das Gerät mit der Wohnzimmereinrichtung?  Oder kommt das Gerät in einen separaten Heimkinoraum und die Optik spielt keine so große Rolle?
    Wie sind die Gehäuse-Abmessungen? Passt der Fernseher auf das Rack/das Regal/in die Schrankwand? Wie sieht es mit dem Gewicht aus? Nicht selten wiegen große Röhrengeräte über 60 kg - Lasten, die nicht jede TV-Konsole tragen kann.

  • Wie groß soll das Gerät sein, was für eine Bilddiagonale soll bereitgestellt werden? Hier raten wir zu einem 32- oder einem 36-Zoll-Gerät (Bilddiagonale 82 bzw. 92 cm). Mehr dazu weiter unten.

  • Welche Peripheriegeräte sollen angeschlossen werden (z.B. VCR, DVD-Player, SAT-Anlage)?

  • Welche zusätzlichen Leistungsmerkmale sollen genutzt werden - z.B. ist ein internes SAT-Modul sinnvoll, oder soll ein VGA-Anschluss vorhanden sein? Welche Komfort-Features brauche ich?

  • Bietet der Fernseher für den vorgesehenen Einsatzzweck die nötige Bildqualität? Gerade im Verbund mit sehr hochwertigen DVD-Playern ist auf diesen Punkt zu achten.

  • Was möchte ich maximal ausgeben?

Nun zur genaueren Betrachtung einzelner Faktoren.

Design und Technik

Wenn ein besonders elegantes Design und eine besonders sorgfältige Materialauswahl und Verarbeitung das ausschlaggebende Kaufargument ist, dann wird die Entscheidung bereits von vorneherein vereinfacht, denn längst nicht alle Firmen, die Fernsehgeräte mit durchaus beachtlichen inneren Werten produzieren, verpacken die innovative Technik auch ansehnlich. Loewe oder B&O sowie manche Edel-Serien von Panasonic, Sony oder Philips bieten z.B. optisch sehr gediegene Modelle an. Man sollte allerdings von einem design-orientierten Fernseher nicht automatisch auch die bestmögliche Technik (Bildröhre und Bildprozessor) erwarten, wenngleich es, z.B. von Loewe, sehr schöne Fernsehgeräte auch mit bester Technik kombiniert gibt, diese Geräte sind dann allerdings relativ teuer. Nicht immer steckt im schicken TV die aktuellste Technik: Manche europäischen Hersteller und auch kleinere asiatische Hersteller beziehen in hohem Maße Komponenten und vormontierte Baugruppen von den großen fernöstlichen Herstellern. Diese treten allerdings auch mit ihren eigenen Marken in den gleichen europäischen Märkten auf. Da liegt es auf der Hand, dass die Großen, Sony, Panasonic (JVC) und Philips ihre neueste, mit viel Forschungsaufwand entwickelte Technologie (Bildröhre) erst einmal für die Fernseher der eigenen Marken zurückhalten - zumindest in vielen Fällen. Daher kann es, je nach Hersteller bzw. dem OEM-Kunden, möglich sein, dass erst mit einiger Verspätung manches Technikmerkmal Einzug im TV des OEM-Partners findet. Man muss aber im Gegenzug bedenken, dass verschiedene kleinere und kleine Fernseher-Schmieden z.B. durch selbst entwickelte Elektronik-Komponenten auch effektiv "Feintuning" an Großserientechnik betreiben, wie auch seriöse Auto-Tuner dem im Werkszustand angelieferten Fahrzeug durch eine gekonnte Überarbeitung noch eine bessere Performance entlocken. 

Es gibt leider aber auch Fälle, wo in erster Linie das Design ansprechend ist, und dass design-orientierte Marken bei verschiedenen Modellen nicht das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Design spricht Emotion an - und ist die einmal geweckt, ist der Verbraucher bereit, mehr Geld auszugeben, als er dies nach rein sachlichen Erwägungen tun würde. Das wissen natürlich die Hersteller und versehen besonders schöne (oder vermeintlich schöne) Fernseher mit einem gehörigen Preisaufschlag. Unser Tipp: Wer Design kaufen will, sollte dies tun und konsequent nach dem Auge entscheiden - dabei muss der Designfreund aber in Kauf nehmen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis nicht in jedem Fall optimal ist. Wer High-Tech und edles Design miteinander vereinen möchte, muss in sehr vielen Fällen überdurchschnittlich tief in die Tasche greifen. Wer zeitgemäße Technik in Sachen Fernseher (Bildröhre, Bildprozessoren) erwerben will und besonders auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis Wert legt, der sollte die Fernseher der Welt-Technologie-Führer in die engere Auswahl ziehen.

Anschlussbestückung

Elementar wichtig vor der Kaufentscheidung: Wie viele Peripherie-Geräte sollen mit welcher Anschlussart mit dem TV verbunden werden? Wer beispielsweise einen DVD-Player, einen Videorecorder, eine D-Box und eine Spielekonsole sein eigen nennt und gern alle Geräte gleichzeitig an den Fernseher anschließen möchte, bekommt bereits Probleme: Denn die in Frage kommenden Fernseher mit einer so hohen Anzahl an Anschlüssen sind dünn gesät und meist nur in hochpreisigen Regionen zu finden. Sehr wichtig ist daher, dass man vor dem Fernseherkauf weiß, wie viele Anschlüsse man für welche Geräte benötigt. Wer auch einen DVD-Player oder eine hochwertige Spielekonsole mit dem TV verbinden möchte, sollte sich vor dem Kauf noch mit den unterschiedlichen Anschluss- und Bildsignalarten beschäftigen:

Es gibt verschiedene Anschlussarten:

  • Scartbuchse. Diese ist oftmals beim TV unterschiedlich beschaltet. Prinzipiell können Scartbuchsen am TV entweder FBAS-, S-Video- oder RGB-Signale entgegen nehmen

  • S-Video Hosiden: Für die S-Video-Übertragung (nur Bild, Ton muss separat angeschlossen werden). Oft auf der Frontseite des TVs zu finden, z.B. für den Anschluss eines Camcorders.

  • YUV: Komponenteneingang, bei TVs noch nicht weit verbreitet. Durch die Tatsache, dass PAL Progressive nun offizieller Standard ist, gibt es aber immer mehr hochwertige Fernseher mit YUV-Anschlüssen, die auch PAL PS-Signale entgegen nehmen können.

  • FBAS Cinch-Buchse

Bildsignalmöglichkeiten der Scart-Buchse

1. FBAS: FBAS - Composite ist die Anschlussart, die jedes Fernsehgerät verstehen sollte. Allerdings ist, wie so oft im Leben, der einfachste Weg nicht auch der beste. Bei der Composite Video-Verbindung (neben dem Anschluss via Scart häufig auch in Form gelber Cinch-Verbindungen möglich) schleichen sich unschöne Effekte ein, da bei Composite die Farb- und Helligkeitsanteile des Bildes nicht getrennt übertragen werden und sich dies in Form von "Perlenketten" an den Rändern von Objekten unschön bemerkbar macht. Während dies bei VHS-Recordern wegen der ohnehin dürftigen Bildqualität nicht auffällt, sticht dieser Effekt bei den scharfen Bildern einer DVD selbst unkritischen Betrachtern ins Auge. 

2. S-Video: Besser ist der Anschluss via S-Video. Hier werden die Helligkeits- und Farbanteile des Bildes getrennt übertragen, so dass die bei Composite auftretenden Störungen des Bildes hier nicht auftauchen. S-Video bietet zudem ein deutlich detailreicheres und schärferes Bild.

3. RGB: RGB ist in technischer Hinsicht die praktikabelste Lösung zur Verbindung von DVD-Player und Fernseher. Denn hier gibt der DVD-Player das Bild direkt so aus, wie es die die Bildröhre auch zusammensetzt. Nämlich in den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Über drei Leitungen in der Scart-Verbindungen kann das Bild somit ohne große Umwege direkt an die Röhre des Fernsehers weitergeleitet werden.

Ob nun Composite, S-Video oder RGB verwendet werden, hängt damit zusammen, welche Anschlüsse vom Fernsehgerät unterstützt werden. Während Composite und RGB von vielen Fernsehern auch in Preisregionen unter 500 EUR unterstützt werden, ist eine mit S-Video beschaltete Scart-Buchse in der Regel immer noch nur bei teureren TVs zu finden. Bei vielen Fernsehgeräten mit mehreren Scart-Buchsen sieht es häufig auch so aus, dass beispielsweise die erste Buchse nur Composite oder RGB ausgibt, während die zweite Scart-Buchse die Kombination Composite und S-Video bietet. Sofern die Bedienungsanleitung des Fernsehers hierzu keine Informationen bietet, bleibt nichts anderes übrig, als per Trial and Error - Verfahren herauszufinden, was vom Gerät unterstützt wird. Während die zusätzlich mit RGB belegte Scart-Buchse automatisch zwischen Composite auf RGB umschaltet, sobald ein entsprechendes Signal anliegt, ist bei S-Video eine Umschaltung der Scart-Buchse am TV in den meisten Fällen erforderlich. Wer mehr als zwei Scartbuchsen benötigt, wird sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, ein teureres TV-Gerät erstehen zu müssen. Von den edlen TV-Geräten ab ca. 1.700,-- bis 3.000,-- EUR gibt es sogar Kandidaten, die vier Scart-Anschlüsse mitbringen - da haben auch große Mengen an Zuspielern Platz (z.B. der Panasonic TX-32PD30D bringt vier Scartbuchsen mit, siehe Bild unten).

Weitere Anschlussarten

Video-Composite

Der Anschluss über den normalen Video-Cinch-Out (erkennbar an der gelben Farbe), den jeder DVD-Player in einfacher oder doppelter Ausfertigung mitbringt, sollte nur im äußersten Notfall geschehen. Denn auch hier wird lediglich ein normales Videosignal übertragen, dass nur eine deutlich schlechtere Bildqualität ermöglicht.

S-Video-Hosidenbuchse

Genau wie S-Video über Scart überträgt auch die S-Video-Hosidenbuchse das S-Videosignal. Hierfür verfügen die Geräte über einen kleinen runden Anschluss mit mehreren winzigen Pins, der ein wenig an einen DIN-Stecker im Miniformat erinnert, über den viele ältere Geräte aus den siebziger Jahren verbunden wurden. Über diese Hosidenleitung wird allerdings ebenso wie bei Composite nur das Bild übertragen, so dass der Ton noch separat über Cinch-Buchsen an den Fernseher weitergeleitet werden muss. Während bei den meisten Videoprojektoren die Hosiden-Buchse zum Standard gehört, verfügen viele Fernseher entweder über gar keinen solchen Anschluss oder (in den meisten Fällen) nur in Form einer Buchse an der Front des Fernsehers, so dass Scart die bessere Lösung ist.

Komponenteneingang (YUV)

Eine sehr hochwertige Alternative stellt eine Verbindung dar, die bisher noch nicht angesprochen wurde  und besonders für denjenigen, der das Bildausgabegerät als Partner für den DVD-Player nutzen möchte, interessant ist: Das Komponentensignal, auch als YUV bekannt (im Bild mit dem Anschlussterminal oben rechts zu sehen). Bei hochwertigen TVs gibt es immer mehr Modelle, die einen YUV-Eingang mitbringen, immer häufiger ist der YUV-Eingang auch geeignet für die Einspeisung von PAL/NTSC-Progressive-Signalen. 

Progressive

Interlaced

Auch bei Röhren-Fernsehgeräten, die im Vergleich zu Videoprojektoren und großen Plasmabildschirmen eine deutlich kleinere Bilddiagonale mitbringen, ist im Verbund mit einem qualitativ hochwertigen DVD-Player mit entsprechender Progressive Scan-Signalaufbereitung eine Steigerung der Bildqualität möglich - in Bezug auf die Auflösung. Im Vergleich zu einem Interlaced-Bild bietet das Progressive Scan-Bild gerade bei feinen Mustern, Strukturen und kleinen Objekten durch die nun fehlenden Zeilen (die beim Interlaced-Verfahren durch die Bilderzeugung aus zwei Halbbildern entstehen) eine verbesserte Detailwiedergabe (siehe Vergleichsbilder oben). Die Farbwiedergabe, die Bildhelligkeit und der Kontrast sollten sich durch die progressive Bildsignalausgabe nicht verändern (dass dies in der Praxis manchmal anders ist, liegt an der jeweiligen Einstellung - nicht selten gibt es TV-intern komplett verschiedene Settings für jedes Eingangssignal, auch in Bezug auf Bildhelligkeit, Farbe und Kontrast). Mehr zum Thema Progressive-Bildsignalverarbeitung finden Sie in unserem Progressive Scan - der lange Weg zum perfekten Vollbild-Special

Front-AV-Eingang

Wer öfters einmal z.B. seinen Camcorder auf analoge Art und Weise an sein Fernsehgerät anschließen möchte, sollte auf einen Front AV-Eingang Wert legen. Dieser sollte aber auf jeden Fall einen Stereo-Cinch-Anschluss (und nicht nur mono) und eine S-Video-Hosidenbuchse bieten (und nicht nur FBAS-Cinch). Fernseher der gehobenen Preisklassen bringen fast alle einen solchen Eingang mit. 

Wie verkabeln?

Ein ärgerliches Szenario: Man hat eine stattliche Summe Geld in seinen neuen Fernseher und in den neuen DVD-Player gesteckt, und trotzdem überzeugt die Bildqualität, gerade bei genauerem Hinsehen, nicht: Doppelkonturen, unsauber gezeichnete Kanten und unerklärliche Rauschmuster können den Filmspaß deutlich schmälern. Nicht selten wird dann der DVD-Player und/oder der Fernseher für die Bildschwächen verantwortlich gemacht, dabei liegt der Grund für die unzureichende Bildwiedergabe in einer qualitativ nicht überzeugenden Verkabelung. Daher sollte man den folgenden Rat beherzigen: Für eine störungsfreie Signalübertragung und somit ein qualitativ einwandfreies Bild ist ein gutes Kabel erforderlich. Die vielen Geräten beigelegten "Strippen" lässt man lieber in der Verpackung und schafft sich ein hochwertiges Kabel an. Für den Kabelkauf sollte man sich aber auch Zeit nehmen - denn das Angebot ist groß, und nicht selten möchte der Verkäufer Ihnen gleich das teuerste Kabel verkaufen. Dabei ist es keinesfalls nötig, ein überdurchschnittlich teures Kabel zu kaufen. Für 40,-- bis 60,-- EUR gibt es bereits (Länge 1 bis 1,5 Meter) hervorragende Scartkabel. Auch ein gutes YUV-Kabel verschlingt nicht mehr Geld.  Es ist also unnötig, Unsummen für ein Kabel auszugeben - der sichtbare und somit praxisrelevante Unterschied zwischen einem Billigkabel und einem guten Kabel mit tadellosem Preis-/Leistungsverhältnis ist weitaus größer als der zwischen einem guten Kabel der Mittelklasse und einem besonders edlen und auch besonders teuren Highend-Kabel. Vor dem Kabelkauf sollte man auf jeden Fall das Scart-Terminal des ins Auge gefassten Fernsehers genau untersuchen. Denn oft sind die Abstände zwischen den einzelnen Scarteingängen so gering, dass ein sehr gut verarbeitetes Scartkabel mit hochwertigem Metallgehäuse nicht richtig eingeführt werden kann, wenn man an der benachbarten Buchse ebenfalls ein Kabel angeschlossen hat. Da hilft dann nur der Kauf eines hochwertigen Scartkabels mit einem nicht allzu ausladenden Gehäuse. 

Bildgröße

Die Bildgröße wird bei einem Fernseher traditionell in der Länge der Bild-Diagonale, gemessen in Zoll angeben. Ein Zoll hat 2,54 cm. Für 16:9-Breitbild-Fernseher gibt nur zwei sinnvolle Bildgrößen: 32 Zoll (gerundet 82 cm) oder 36 Zoll (gerundet 92 cm). Wenn von der "sichtbaren" Bildgröße gesprochen wird, so ist damit der Teil der Bildröhre gemeint, in dem sich beleuchtete Bildpunkte befinden, d.h. der unbeleuchtete Rand ist bereits abgezogen. Die o.g. Maße sind Bruttomaße. Die größten derzeit (Stand September 2002) in Serie gebauten Bildröhren messen 36 Zoll. Größere Röhren wären zwar technisch möglich, doch würde ein solcher Fernseher zu schwer und zu tief. Bildröhren mit 28 Zoll Diagonale sind, möchte man ein ansprechendes Film- und Fernseherlebnis realisieren, für einen 16:9-Fernseher zu klein. Betrachtungsabstände, die so kurz sind, dass sie diese Bildgröße rechtfertigen würden, kommen in normalen Wohnräumen nur sehr selten vor. Besonders dann wird des problematisch, wenn ein Fernsehbild im 4:3-Format auf einem 16:9-TV dargestellt wird. Der 16:9-Fernseher stellt ein 4:3-Bild im 16:9-Rahmen dar, mit schwarzen Masken rechts und links. Es wird dann unverhältnismäßig klein, selbst wenn ein Breitbild noch eine passable Größe hat. Besonders gut auch für die Betrachtung von Filmen eignen sich 36 Zoll Fernseher. Doch "je größer desto besser" gilt nicht immer. Jedes gesendete oder von der DVD kommende Bild setzt sich aus Bildpunkten zusammen, die beim TV-Bild aus Linien und Zeilen gebildet werden. Die Anzahl der Bildpunkte bleibt beim TV-Standard immer gleich, egal wie groß das Bild ist. Bei gleichem Abstand wirkt somit ein größeres Bild gröber gerastet und weniger scharf als ein kleineres. Bei geringem Betrachtungsabstand kann es also durchaus sinnvoll sein, nicht das größte Bild zu wählen, sondern sich z.B. auf 32 Zoll zu beschränken. In 32 Zoll - dies ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil - ist auch die Auswahl an ansprechenden Fernsehgeräten besonders groß. 

Welches Format? - "4:3" oder "16:9"?

Das kommende Standard-Format ist aller Voraussicht nach "16:9", auch Breitbild-Format genannt. Spätestens wenn auch Fußball in diesem Format ausgestrahlt wird - was mit jeder neuen Meisterschaft konkreter im Gespräch ist - spätestens dann wird sich "16:9" in Europa endgültig als Standard etabliert haben. Bei der DVD ist das Breitbildformat (z.B.: 16:9, 1,85:1 oder 2,35:1) von Anfang an Standard gewesen. Also lautet die Empfehlung: Besser einen Fernseher im "16:9"-Format kaufen. Damit ist die größere Zukunftssicherheit gegeben, und zudem steigt die Qualität beim DVD-Genuss in einem nicht unerheblichen Maße.

 

Interpolation - Bildprozessor

Ein Breitbildfilm wird vom Sender so ausgestrahlt, dass er sowohl auf einem "4:3-Fernseher" als auch auf einem "16:9-Fernseher" empfangen werden kann. D.h., das Sendeformat muss sich an der niedrigeren Zeilenzahl orientieren. Damit würde für alle "16:9-Fernseher" der Vorteil der höheren Auflösung verloren gehen. Um dieses Manko auszugleichen, hatten die Sendeanstalten die PALplus-Sendenorm entwickelt. Ein Breitbildfilm, der in PAL-plus gesendet wurde, konnte auf einem PAL-plus-kompatiblen 16:9-Fernseher in der vollen PAL-Auflösung (theoretisch mit 576 Zeilen) empfangen werden und war gleichzeitig kompatibel empfangbar von einem "4:3-Fernseher" - dann allerdings mit der niedrigeren Auflösung. Die Ausstrahlung in zwei Formaten stellte für die Fernsehsender einen nicht unerheblichen technischen Aufwand dar. Deshalb schaffte PAL-plus letztlich den großen Durchbruch nicht, gilt heute als überholt und dürfte wohl bald als eine Norm der Vergangenheit in die Geschichte eingehen. Technisch ist PAL-plus mittlerweile ohnehin nicht mehr erforderlich. 

Alle großen Fernseher-Hersteller haben inzwischen Bildprozessoren entwickelt, die beim Empfang sofort erkennen, ob es sich um einen Breitbildfilm handelt. Wenn ja, startet der Bildprozessor eine Hochrechnung der Zeilenauflösung auf die volle PAL-Auflösung von 576 Zeilen. Zugegeben: Das Ergebnis ist nicht so überzeugend, wie es bei einer guten PALplus-Encodierung ist. Es kann auch nicht so gut sein, denn der Bildprozessor rechnet "künstlich" Bildinhalte hinein, die gar nicht Bestandteil der vom Sender gesendeten Bilddaten und somit des Originalbildes sind. Dieser Rechenvorgang geschieht aber in Echtzeit, damit wird eine deutlich sichtbare Verbesserung der Bildschärfe und Bildauflösung erreicht. Bildprozessoren enthalten hochkomplexe Algorithmen, streng gehütete Geheimnisse der Hersteller.

Eine weitere Aufgabe des Bildprozessors ist es, dem Betrachter Automatikeinstellungen oder manuelle Optionen anzubieten, die es ermöglichen, die unterschiedlichen Breitbildformate (z.B.: 16:9, 1,85:1 oder 2,35:1) so in den 16:9-Rahmens des Fernsehers einzupassen, dass dabei die optimale Bildqualität und Bildgeometrie entsteht. Auch dies sind hochkomplexe Rechenvorgänge - die in der Praxis nicht immer perfekt funktionieren. Gerade bei den Automatikschaltungen schaltet der TV oft ständig zwischen verschiedenen Einstellungen des Bildes hin und her. Je nach Modell und Marke sind die Unterschiede, wie gut diese Automatikschaltungen funktionieren, recht deutlich. Daher raten wir vor dem Kauf zu entsprechenden Tests, wenn diese Funktion von Interesse ist. 

Insgesamt gilt: Das neben der Bildröhre entscheidende technische Merkmal an einem Fernseher ist der Bildprozessor. Dieser sollte ebenso wie die Bildröhre vor der Kaufentscheidung sorgfältig auf all seine Qualitäten überprüft und mit dem anderer in Frage kommender Fernseher verglichen werden.

Bildverbesserungssysteme zur Erhöhung der Bildauflösung

Praktisch alle großen, namhaften TV-Hersteller haben inzwischen Systeme (Beispiele: Philips Pixel Plus, Fernseher siehe Bild oben,  Panasonic Acuity) entwickelt, die die Bildauflösung erhöhen. Die Anzahl der Zeilen sowie die Anzahl der Bildpunkte wird elektronisch vergrößert um die Plastizität und die Detailwiedergabe zu optimieren. In den teureren Geräten der großen Marken kommt diese Technologie zum Einsatz. Laut der Werbung sind die visuellen Erlebnisse, die diese neuen Techniken garantieren sollen, von allerhöchster Qualität. Auf jedes Quellmaterial sollen die "elektronischen Wundermittel" anzuwenden sein. In der Praxis ergeben sich hingegen zum einen deutliche Unterschiede je nach Art des Ausgangsmaterials, zum anderen auch je nach Hersteller und dem entsprechenden Verfahren. Bei hervorragend gemasterten DVDs, die über eine erstklassige Komprimierung verfügen, lässt sich die Bildqualität tatsächlich sichtbar steigern. Kleine Details treten durch die erhöhte Auflösung besser hervor, das gesamte Bild wirkt dreidimensionaler und plastischer, einfach greifbarer. Bei sehr guten DVDs fallen aber sichtbare Unterschiede in Bezug auf die Qualität der elektronischen Hochrechnung der Bildauflösung ins Auge. 

 

Besonders gut arbeitet momentan, wie sich in unserem Test des Panasonic TX-32PD30D (Bild siehe oben) zeigte, das "Acuity"-System von Panasonic. Mit hervorragenden Werten für die Bildplastizität und die Detailwiedergabe ermöglicht dieses System bei DVDs mit exzellenter Komprimierung eine deutliche Steigerung der Bildqualität. Bei manchem System der Konkurrenz hingegen wirkt das hochgerechnete Bild zwar scharf und klar, aber nicht allzu natürlich. Acuity hingegen schafft es, ein natürliches, lebendiges Bild zu realisieren. Alle diese Bildverbesserungssysteme sind nicht unbedingt zu empfehlen, wenn ein TV-Bild von mäßiger Qualität auflösungstechnisch aufgepeppt werden soll. Hier wirkt das gesamte Bild nicht selten inhomogen, es bilden sich Kantenrauschmuster und Doppelkonturen. Dasselbe gilt für die Nachbearbeitung von Quellmaterial, das von einem VHS-Videorecorder kommt. In der Praxis raten wir jedem potentiellen Interessenten, sich dieses Feature im Rahmen des Gerätekaufs sehr genau anzuschauen.  

Die Bildröhre

Es gibt weltweit gar nicht viele Hersteller, die in Eigenregie Bildröhren produzieren. Viele, auch größerer Firmen, beziehen von diesen wenigen Herstellern Bildröhren als OEM-Kunde. Über eine eigene Entwicklung oder Produktion verfügen z.B. Sony, Panasonic/JVC, Philips, Toshiba und Samsung. In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, dass Bildröhren nicht mehr gewölbt, sondern absolut plan und flach sind, was zu einer auch in den Bildecken überzeugenden visuellen Qualität führt. Zudem sind moderne Bildröhren mit High-Tech-Material beschichtet, was z.B. zur deutlichen Abnahme störender Reflexionen führt und auch einer verbesserten, weil klareren und reineren Farbwiedergabe zuträglich ist. Bei den Top-Bildröhren der einzelnen Hersteller ist es manchmal gar nicht so einfach, spontan und schnell gravierende Unterschiede ausfindig zu machen. Oft kommen Techniken zum Einsatz, deren Vorteile sich nur bei bestimmten Bildsequenzen zeigen, z.B. bei bewegten schrägen Kanten oder bei bestimmten Zebramustern, die Moiré-Effekte erzeugen können. Dies können man als Laie nur sehr schwer in einer Reihe von im Handel ausgestellten und laufenden Fernsehern ausmachen, und selbst, wenn man sich ein wenig mit der Materie auskennt, benötigt man viel Zeit, um das richtige Gerät ausfindig zu machen. Hier empfehlen wir, sich zunächst mit den technischen Leistungsdaten der Hersteller zu befassen, und diese dann Schritt für Schritt mit Test-Bildern einer DVD zu verifizieren.

Wichtig: Wenn mehrere Fernseher nebeneinander stehen, dann ist mitunter die Farbdarstellung unterschiedlich. Dies ist fast immer eine Sache der Einstellung der sogenannten Farbtemperatur und kann bei einem guten Fernseher vom Benutzer vorgenommen werden, in jedem Fall aber vom Service-Techniker exakt Ihren Wünschen angepasst werden. Die Farbtemperatur ist in feinen Nuancen eine Frage der in individuellen, persönlichen Vorliebe des Betrachters. Wer eine absolut neutrale Farbwiedergabe schätzt: 6500 Kelvin sind dann der richtige Wert. Darüber wirkt das Bild dann kälter, darunter wärmer. 

Zudem ist auch bei den anderen Bildparametern darauf zu achten, dass beim Vergleich von Fernsehgeräten bei allen TVs der interne Videoequalizer zur individuellen Bildjustage auf der neutralen Werkseinstellung steht, denn nur dann sieht man das "pure Bild" und kann die Güte der Bildröhre überprüfen. Wenn man elektronische Zusatzfeatures testen möchte: Auch z.B. Rauschfilter o.ä. sollten entweder, um die Qualität des jeweiligen Filters im Vergleich zu überprüfen, bei beiden TVs ein- oder ausgeschaltet sein, damit die Effektivität des Filters direkt verglichen werden kann. 

Wichtig für denjenigen, der den TV aus seine Tauglichkeit im DVD-Betrieb hin überprüfen möchte:

  • Beim A/B-Vergleich zwei identische DVD-Player an den beiden zu vergleichenden TVs, mit der EXAKT GLEICHEN ANSCHLUSSART (BEIDE Player am besten über RGB anschließen  - also nicht einmal S-Video und einmal RGB, das verfälscht den Bildeindruck). Die S-Video-Bildgüte kann man zum Vergleich (dann bitte beide Player via S-Video anschließen) auch überprüfen. FBAS sollte man aus Gründen der deutlich schlechteren Qualität NICHT verwenden) und dem EXAKT GLEICHEN KABEL sowie der EXAKT GLEICHEN DVD-SEQUENZ vergleichen. Wichtig: Hochwertige Kabel und DVDs mit exzellenter Bildqualität verwenden! Auf jeden Fall von Vorteil ist es, wenn man eine hochwertige DVD mit Testbildern mitbringt und diese in den DVD-Player einlegt. Der DVD-Player sollte nach Möglichkeit auch ein entsprechend hochwertiges Gerät sein und nicht gerade ein Billigprodukt, das noch zusätzlich eine Bildverschlechterung herbeiführt. 

  • Ganz genau sollte der Fernseher überprüft werden, wenn er über einen YUV-Eingang verfügt, der zudem Progressive Scan-tauglich ist. Hier sollte man darauf achten, ob der TV auch PAL- und nicht nur NTSC-Progressive-Signale (PAL PS ist noch nicht allzu lange offizieller Standard) verarbeiten kann. Ebenfalls ist gerade im PAL PS-Betrieb auf eine korrekte Bildgeometrie ohne auffälligen Bildversatz und ohne auffälligen Overscan zu achten. Mehr zum Thema Bildgeometrie folgt später.

100-Hz-Technik

Bei einem hochwertigen Fernseher ist die 100-Hz-Technik, die flimmerfreie und damit augenfreundlichere Bilder ermöglicht, inzwischen Standard. Leider ist dieses Leistungsmerkmal bis heute noch bei keinem Hersteller so vollständig entwickelt, dass in der Praxis alles perfekt funktioniert. Hier tiefer in diese Technik und ihre Probleme einzusteigen würde den Rahmen sprengen. Nur soviel: Es kann durch die 100-Hz-Technik Bildstörungen geben, die einem normalen Betrachter nicht oder nur kaum auffallen, wer jedoch etwas Ahnung von der Materie hat, wird sich durch einen etwas unnatürlichen Bildeindruck und einer manchmal nicht ganz überzeugenden visuellen Klarheit sowie Nachzieh- und Digitalisierungseffekten schon negativ beeinflussen lassen. Leider sind die Nebeneffekte der 100 Hz Technik selbst bei sehr teuren TVs nicht vollständig eliminiert (auch wenn viele hochwertige 100 Hz TVs technisch besser sind als günstige 100 Hz Modelle), daher wundern sich manche, dass, was die Natürlichkeit und die Klarheit des Bildes angeht, manch guter 50 Hz-TV mehr bietet. Hier empfiehlt es sich ganz besonders, das ins Auge gefasste Gerät genauer zu überprüfen, wenngleich die Einschränkung gemacht werden muss, dass es bislang praktisch keinen Fernseher gibt, bei dem die 100 Hz Technik perfekt funktioniert.

Die Bildgeometrie

Ein echtes Ärgernis ist selbst bei sehr teuren und edlen Fernsehgeräten oftmals die Güte der ab Werk eingestellten Bildgeometrie. Entwender ist das Bild in den Ecken und/oder an den gesamten Rändern verzerrt, oder das Bild ist nicht zentriert ausgerichtet - einen Fernseher mit perfekter Bildgeometrie ist kaum zu bekommen. Da hilft nur eines, wenn man sich etwas mit Bildeinstellungen auskennt: Sich den Code für das Servicemenü organisieren und selbst die Justage vornehmen. Ist man weniger versiert in solchen Dingen und möchte trotzdem eine perfekte Bildgeometrie, sollte der Händler bzw. dessen Servicevertretung das Bild nachjustieren. Zur Einstellung der Bildgeometrie verwendet man am besten eine hochwertige DVD mit Testbildern. 

Ton-Wiedergabe

Beim Ton haben selbst hervorragende Fernsehgeräte ihre Schwierigkeiten. Das liegt schlicht und einfach daran, dass das Fernseher-Gehäuse eine vernünftige Tonabstrahlung nicht zulässt, da für die Lautsprecher nur sehr sehr wenig Platz zur Verfügung steht. Nur mit vielen technischen Kunstgriffen kommt überhaupt ein einigermaßen vernünftiger Ton aus einem Fernsehgehäuse. Wenn dann der Hersteller auch noch versucht, in irgendeiner Form einen Surround-Sound aus dem Fernseher zu quälen, dann kann man das Ergebnis, salopp gesagt, vergessen. Unser Tipp: Bei einem hochwertigen Fernseher lohnt es sich allemal, wenn nicht sowieso schon vorhanden, sich eine Dolby Digital/DTS-Anlage (AV-Receiver/DVD-Player, dazu ein entsprechendes Lautsprecher-System und Subwoofer) hinzuzukaufen. Damit kann man dann das Thema Ton am Fernseher (fast) abhaken. Das soll nicht heißen, dass die Ton-Wiedergabe keine Bedeutung hat. Sie sollte jedoch keinesfalls ein ausschlaggebendes Kaufkriterium sein. Bei vielen Modellen, dies muss der Fairness halber aber erwähnt werden, reichen die Tonqualitäten für die Tagesschau oder die Lieblingsserie. Nachteil manch teurer Spitzenmodelle: Oftmals stecken die Hersteller in ihre Top-Geräte Dolby Digital-Decoder und liefern noch externe Surroundboxen mit. Dies treibt nur den Preis der Geräte unnötig in die Höhe, denn gerade diejenigen, die einen derart teuren TV kaufen, wollen diesen meist an einer kompletten Surroundanlage betreiben und nicht das wenig überzeugende Boxenequipment, das mitgeliefert wird, in Betrieb nehmen.

Die Bedienung

Nicht unterschätzen sollte man auch, gerade im Alltagsbetrieb, die Höhe des Bedienkomforts, denn der Fernseher bieten soll. Hier ist darauf zu achten, ob z.B. die mitgelieferte Fernbedienung gut in der Hand liegt und die Funktionstasten klar definiert sind sowie einen eindeutigen Tastendruckpunkt haben. Auch überprüft werden sollte, ob das OSD klar darstellt und die darauf dargestellten Symbole auch intuitiv oder nach kurzem Studium der Bedienungsanleitung verständlich sind. 

Fazit

Etwas Zeit sollte man sich schon nehmen, wenn ein neuer Fernseher angeschafft werden soll. Zu gigantisch ist das Angebot, zu unterschiedlich die jeweiligen Präferenzen und die individuellen Ansprüche an Bedienungskomfort und Zusatzausstattung. Mit etwas Geduld und der nötigen Zeit aber ist es kein Problem, das passende Gerät zu finden, wenn man sich etwas Vorwissen angeeignet und dadurch seine eigenen Schwerpunkte noch besser kennen gelernt hat.